Was hab ich mich auf die Beikost gefreut :). Wochenlang hab ich unseren Breistart recherchiert. Das kann ich richtig gut, Recherchieren. Ist eine meiner Lieblingsbeschäftigungen.
Das erste Mal Brei – beikostreif?
Du bist, was du isst.
Kein Geheimnis ist, dass die Ernährung (u.a. neben der Bewegung) unserer Kinder in den ersten Lebensjahren einen entscheidenden Einfluss auf deren Gesundheit hat und sogar die Grundlage für späteres Übergewicht legen kann (oder eben auch nicht). Warum ich für uns so gerne koche liegt mitunter daran, dass ich genau weiß, was auf den Tisch kommt. Darum wollte ich auch für Nikolas selbst kochen und nur in Ausnahmefällen auf Gläschen zurückgreifen.
Niki war genau 5 Monate alt, als wir mit der Beikost starteten. Wir haben sein Verhalten damals als beikostreif empfunden – u.a. hat er unserem Essen nachgeschaut, danach gegriffen und konnte aufrecht sitzen. Aber richtig schlucken konnte er nicht, fiel uns dann auf. Das hat sich nach ein paar Löffelchen und einer einwöchigen Breipause gelegt.
Beikost // Einführung Schritt für Schritt
Total glücklich habe ich bei unserem Biobauern Gemüse eingekauft. Und mir ausgemalt, was wir unserem kleinen Mann so alles auftischen wollen. Nämlich viel Verschiedenes, um seinen Geschmackssinn zu prägen, haben wir uns vorgenommen.
Vorgegangen bei der Beikost- Einführung sind wir nach dem ganz klassischen Plan, wobei wir nach Rücksprache mit unserem Kinderarzt nicht eine ganze Woche das Gleiche gegeben-, bevor wir eine neue Sorte eingeführt haben. 2-3 Tage, beobachtet, wenn´s keine Probleme gab, kam was Neues dazu. Der Beikost-Ernährungsplan sieht zusammengeefasst folgender Maßen aus:
- circa ab dem 5./6. Monat: Mittags einen Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei
- einen Monat nach dem ersten Mittagsbrei: Abends einen Milch-Getreidebrei, evtl. auch mit Obst
- einen Monat nach dem ersten Abendbrei: Nachmittags einen Obst-Getreidebrei (ohne Milch)
Oder grafisch dargestellt:
Wie oft Fleisch? Und was machen Vegetarier?
„Mittags gibt es einen Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei“,
heißt es in den Lehrbüchern (und gerne 1-2 Mal pro Woche Fisch). „Das ist ganz schön viel Fleisch“, dachte ich, wo die Empfehlung für Erwachsene ja lautet, nicht jeden Tag Fleisch zu essen. In welchem Maß Fleisch für die Eisenaufnahme der Kinder unerlässlich ist, sei nun mal dahingestellt, da scheiden sich ja auch die Geister. Ich habe den Brei mit relativ wenig Fleisch zubereitet, maximal 25 g pro Portion, um genau zu sein. Alternativ habe ich eisenhaltiges Getreide wie Hafer oder Hirse verwendet, dann aber in Verbindung mit Vitamin C. Fisch gebe ich Niki selten, was nicht an uns liegt, sondern daran, dass er ihn bislang fast jedes Mal wieder erbrochen hat.
Der Mittagsbrei – Zusammensetzung und Zubereitung
Ganz unspektakulär haben wir angefangen mit der Karotte. Es war nicht die richtige Jahreszeit für Kürbis, für den hätte ich mich ansonsten entschieden. Zubereitet in großen Mengen, eingefroren in Eiswürfelbehälter.
Abhängig vom Wassergehalt des jeweiligen Gemüses habe ich 100 g gekochtes Gemüse mit ca. 50 g Wasser püriert und 2 TL Rapsöl dazugegeben.
Dafür braucht man kein Kochdiplom 🙂
Wie ich das zubereitet habe: ich habe einen Thermomix (Gemüse im Dampfeinsatz mit ca. 500 ml Wasser im Topf für 15 Minuten bei Varoma garen, dann die entsprechende Menge des Kochwassers und Öl nach der Garzeit zum gekochten Gemüse in den Topf geben und ca. 45 Sekunden auf Stufe 10 pürieren). Hätte ich den TM nicht, hätte ich das rohe Gemüse grob klein geschnitten, in der o.a. Wassermenge 10-15 Minuten gekocht und dann mit dem Kochwasser und dem Öl püriert.
Den heißen Brei habe ich direkt in Eiswürfelbehälter abgefüllt, abkühlen lassen und in die Gefriertruhe gestellt. Nach einigen Stunden lassen sich die gefrorenen Würfel problemlos in beschriftete Gefriertüten packen.
Ich weiß nicht, wie ich darauf gekommen bin, dass Nikolas ab dem ersten Versuch eine ganze Schüssel Brei weghaut und die Stillmahlzeit damit ersetzt ist. Am Anfang schaffte er an guten Tagen einen halben Eiswürfel. Ungelogen! Er fand den Geschmack interessant und probierte gerne, aber nach wenigen Löffelchen hat es ihm auch gereicht. Es soll Babies geben, die gleich total begeistert sind vom ersten Brei. Niki gehörte nicht dazu. Und viele andere Babies offensichtlich auch nicht. Hatte ich wohl überlesen, in meinem Kochwahn, hätte mir aber geholfen, hätte ich das früher gewusst. Ein bisschen gestresst hat es mich nämlich schon.
Obwohl er Spatzenportionen verdrückte, führten wir nach ein einigen Tagen Karottenbrei die Kartoffel mit ein und dann einige Zeit später Rindfleisch.
Von Unverträglichkeiten keine Spur. Aber Esslust sah anders aus. Wir boten ihm einfach jeden Tag ein bisschen was an und hinterher wurde er gestillt. Ich habe übrigens keine Pause gemacht zwischen der Breimahlzeit und dem Stillen. Hab ich nicht für nötig empfunden, auch wenn das oftmals anders empfohlen wird.
Dass die erste Beikost (bspw. Pastinakenpüree) in größeren Mengen zubereitet und eingefroren wird, ist eine gängige Empfehlung in der Fachliteratur. Nachdem die Nahrungsaufnahme unseres Kurzen aber lange gefühlt mikroskopisch klein war und ja, ich den täglichen Kochaufwand minimieren-, aber dennoch variieren wollte, habe ich von Beginn an alles in großen Mengen zubereitet und in Eiswürfelbehälter abgefüllt. Also nicht nur eine Gemüsesorte, wie man das ja so am Anfang oft liest. Zubereitet nach der o.g. Rezeptur.
Nach und nach hat Nikolas alles Mögliche an Gemüse, Getreide und Fleisch bekommen, auch wenn Jan und ich insgeheim die Nase rümpften. Innerhalb der ersten 2 Monate gab es mittags meistens einen Mix aus:
- Süßkartoffeln/ Kartoffeln/ Dinkelnudeln/ brauner Reis/ Hirse/ Hafer mit
- Pastinake/ Petersilienwurzel/ Zucchini/ Brokkoli/ Fenchel/ Mangold/ grünen Bohnen/ Kohlrabi/ Karotte und
- Pute/ Hühnchen/ Rind.
Ein typischer, ausgewogener Mittagsbrei sähe von der Zusammensetzung etwa so aus: 100 g Gemüse, 50 g Kartoffeln, 25 g Fleisch (oder Fisch oder 10 g Getreide) und ggf. 10 g Öl, wenn ihr das nicht vorher schon zu den Würfeln gegeben habt.
Diese Menge hat Nikolas wirklich erst gegen Ende gegessen. Aber das wäre tatsächlich eine volle Mahlzeit.
Nach dem Frühstück hab ich die gewünschte Menge an Eiswürfeln aus dem Gefrierfach geholt und kurz vor dem Mittagessen erwärmt. Fertig.
Jeden Mittag für ihn frisch gekocht hab ich demnach nur wenige Male, das war mir immer schon zu zeitintensiv.
Der Abendbrei
Im Gegensatz zum Mittagsbrei war der Abendbrei, also der Milch-Getreidebrei mit Obst, (eingeführt einen guten Monat nach dem ersten Karottenbrei) sofort ein richtiger Renner. Hier haben wir mit der Zeit auch ganz wild experimentiert mit
- Hirse, Hafer, Roggen, Dinkel, Dinkelgries, Buchweizen, 7-Korn, Vollkornreis
- Äpfel, Birnen, Bananen, Pfirsichen, Zwetschgen, Trauben, Nektarinen, Waldbeeren, Erdbeeren, Blaubeeren
- getrockneten Datteln, Aprikosen, Pflaumen usw.
Das Getreide kann ich im Handumdrehen mit dem TM frisch mahlen, es gibt aber alternativ auch jede Menge fertige Vollkorngetreidebreie zum Anrühren ohne Zucker in den Regalen. Dass ich den zuckerhaltigen Stracciatella- oder Babykeks-Abendbrei links liegen lassen würde, habt ihr euch vermutlich gedacht ;)). Dazu einfach etwas zuckerfreies Obstmus geben (schließlich hat Obst ohnehin genug Fruchtzucker).
Das gemahlene Getreide hab ich mit Obst und Muttermilch einige Minuten aufgekocht, bis es angefangen hat einzudicken. Wenn ich fertiges Obstmus hatte, kam das nach dem Aufkochen zum Getreidebrei. Das alles wurde abgekühlt, aber noch warm serviert. Ich hatte im ersten Halbjahr total aufgestockt und kam dann auf drei ganze Gefrierfächer voll Muttermilch. Hätte ich die nicht gehabt, hätte ich glaube ich Milchpulver (Pre) gekauft. Auch wenn einige Experten meinen, Kuhmilch wäre zum Breikochen ab dem 6. Monat kein Problem mehr.
Die Einführung des Abendbreis fiel mir total schwer. Bislang hatte ich unseren Hasen jeden Abend vor dem Zubettgehen gestillt. Es war unser Ritual.
Während der Mittagsbrei immer noch eher mäßig angenommen wurde, verschlang der Kleine ab dem ersten Abend sofort eine volle Portion!
D.h. ca. 25 g Getreide, 200 ml Milch, 20-30 g Obst (zstl. hab ich meistens noch einen halben TL Chiasamen und später auch etwas Mandelmus dazugegeben).
Auf Niki´s Begeisterung war ich nicht eingestellt, aber schon nach dem ersten Abendbrei habe ich ihn deswegen in sein Bettchen gelegt, ohne ihn zu stillen. Das erste Mal seit über einem halben Jahr. Er war selig, ich todtraurig. Hab dir Zimmertür hinter mir geschlossen und angefangen zu weinen. Es war wie das erste Abnabeln von meinem kleinen Baby. Es tat mir wirklich weh (auf das nächtliche Stillen habe ich mich seit seiner Geburt noch nie so gefreut, wie an diesem Abend :)). Am nächsten Tag tat es ein bisschen weniger weh und am Tag darauf noch ein bisschen weniger. Bis es weg war.
Durchgeschlafen hat er deswegen übrigens trotzdem nicht.
Der Nachmittagsbrei und – es holpert
Ungefähr einen weiteren Monat später gab es den ersten Nachmittagsbrei: Obst und Getreide.
Circa 25 g Getreide mit 100 ml Wasser und 100 g Obst aufkochen, natürlich ebenfalls immer abhängig vom jeweiligen Wassergehalt des Obstes.
Auch kein Hexenwerk.
Wider Erwarten war Niki nicht begeistert. Oder hat er mich mit seinem Verhalten nur gespiegelt?
Mamas, ihr wisst, was ich meine. Manchmal scheint der Alltag mit Baby daraus zu bestehen, den Kurzen zu füttern/ stillen/ wickeln/ baden, zum Mittagsschlaf hinlegen oder zu beschäftigen, Wäsche zu sortieren/ waschen/ trocknen/ bügeln oder aufzuräumen und einkaufen zu gehen. Zusätzlich nun drei Mal für das Hartmännchen kochen. Ja gut zwei Mal, nachdem ich mittags sozusagen auf Tiefkühlkost zurückgreife. Aber dennoch, schlagartig wurde es mir zu viel. Gefühlt schien sich mein Radius zu beschränken auf die Küche, den Wickeltisch und das Babybett. Für Jan und mich koche ich ja schließlich auch noch. Das traf mich ziemlich unvorbereitet.
Zurück zum Stillen – auch bei Mahlzeiten, zu denen es eigentlich schon mal Brei gab?
Genau zu dieser Zeit machten wir drei das erste Mal Urlaub im Süden. Ich hatte vor, einfach mit der Beikost weiter zu machen. Die Reisetasche war deswegen bis obenhin voll mit Gläschen, portionsweise gemahlenem und abgefülltem Getreide und meiner Milchpumpe. Aber es kam anders. Ich war das Kochen und das tagesformabhängige, dennoch meist müßige Essen so leid.
Abends gab es auch in Italien weiterhin seinen Obst-Getreide-Milchbrei, aber tagsüber habe ich ihn einfach wieder voll gestillt. Nicht nur nachmittags, sondern auch mittags. Oh wie erleichternd das war. Kein Gemüse oder Obst schnippeln und einkochen, kein pürieren, einfrieren, auftauen. Einfach immer richtig temperiert, portioniert, formschön verpackt und ruckzuck zur Verfügung – so schnell kann der ich-bin-jetzt-aber-am-Verhungern-Schrei gar nicht kommen. Beim Breikochen waren wir mit unserem Timing nicht immer ganz auf dem Punkt ;).
Lange Zeit hab ich dann aus Bequemlichkeit, vor allem tagsüber unterwegs, wieder sehr viel, also fast voll gestillt. Alles, was nicht püriert war, wurde übrigens gar nicht erst beachtet. Also von wegen Banane am Nachmittag oder so. Dennoch war mir klar: mit der Beikost muss es weiter gehen. Irgendwie.
Doch Gläschen?
Aber der Punkt war nunmal gekommen: die Luft war raus. Ich wollte keinen Brei mehr kochen. Zumindest nachmittags nicht. Und mittags hatte ich auf ein Mal auch keine Lust mehr, die Eiswürfel aufzutauen. Was war denn nur los? Und wie geht´s jetzt weiter?
Also warf ich meinen Vorsatz, immer nur selbst zu kochen, über Bord. Unterwegs hatten wir sowieso Gläschen dabei und nachmittags gab es die nun auch zu Hause. Manchmal auch mittags, wenn kein Vorrat mehr da war oder ich auch keine Lust hatte, die Eiswürfel auf die richtige Temperatur zu bringen (jaja, klingt sehr zeitintensiv, ich weiß ;)). Ohne schlechtes Gewissen.
Und es war eine riesen Erleichterung.
Nach und nach hat es wirklich geklappt, dass wir auch mittags (quasi unsere „Problemmahlzeit“) eine Stillmahlzeit komplett ersetzen konnten.
Frühstück
Frühstück ist ein weiteres Kapitel für mich, weil das bei uns die erste Mahlzeit war, die nicht im 1-Monats-Rhythmus (also einen Monat nach dem Nachmittagsbrei) eingeführt wurde und auch keine klassische Babymahlzeit (= Brei) mehr war. Das Frühstück war bei uns die erste Mahlzeit, die langsam in Richtung Familientisch ging und damit einen ganz wichtigen Grundstein für uns gelegt hat. Als wir nämlich mittags, nachmittags und abends den Brei eingeführt hatten, hab ich mich gefragt, wie es jetzt eigentlich weiter geht, wir wollen ja schließlich, dass er möglichst bald bei uns mitisst. Dazu in einem anderen Post aber mehr :).
Fingerfood
Erklärtes Ziel ist es ja, dass die Kinder etwa mit einem Jahr vom Familientisch mitessen. Setzt natürlich voraus, dass sie nach und nach mit fester Nahrung in Berührung kommen. Hier ein paar Ideen (abhängig davon, wie viele Zähnchen da sind und was ihr für einen Esser zu Hause habt):
- Gurke (für die kann Niki sich allerdings bis heute nicht wirklich begeistern)
- Staudensellerie, Karotte, Tomate
- Reiswaffel pur oder mit Mandelmus und/oder Banane (fand er von Anfang an gut, aber bitte beim Essen dabei bleiben, die schmelzen einfach nicht so gut im Mündchen)
- Brötchen oder Knäckebrot mit verschiedenen Belägen (Avocado, Frischkäse etc.)
- Dinkelstangen
- Obst (Banane, Äpfel, Birnen, Melone, Beeren usw.)
- Wienerle (haben wir nie gegeben, aber ich wollte es aufführen wegen folgendem Tip unseres Kinderarztes: bitte unbedingt halbieren. Ein ganzes Wienerle hat den Durchmesser der Speiseröhre von Kleinkindern)
- Abgekochte (und vor allem abgekühlte) Kartoffeln/Süßkartoffeln/Kürbisschnitze
- Vollkornnudeln
Sidenote: Auf Weißmehl wollen wir bewusst so lange es geht weitestgehend verzichten und auch von Schweinefleisch sind wir nicht der größte Fan.
Alleine essen ist wichtig (mit Bauplane)
Wir geben es zu: Jan und ich mögen keinen Dreck. Jan liebt Staubsaugen (dafür aber im übrigen sehr viele andere Hausarbeiten nicht *g*). Niki liebt Mitessen. Er möchte sein Essen in die Hände nehmen, er möchte es fühlen, zerdrücken, versuchen, es sich selbst in den Mund zu schieben. Fallen lassen. Auf jeden Fall bedeutet das Alleinessen Dreck. Jede Menge Krümel, Brösel, Klekse und Stückchen überall auf dem Fußboden. Der Staubsauger ist noch häufiger im Einsatz, als ohnehin schon. Jan und ich mussten lernen, uns zu entspannen und bei Niki´s Essversuchen nicht immer auf den gerade gewischten Fußboden zu schielen. Ganz ganz wichtig. Weil es für Niki noch wichtiger ist, dass er genau das machen darf. Auch wenn das für uns heißt, dass wir vielleicht am besten eine Bauplane unter den Hochstuhl legen sollten.
Essen zu festen Zeiten und nicht als Beschäftigung
Wir sind keine Ernährungsexperten und jeder muss seinen eigenen Weg finden, der zu ihm selbst und der Familie passt.
Wir haben eigentlich von Beginn an versucht, Niki sanft in Richtung eines geregelten Essensrhythmus zu leiten.
Konkret bedeutet das, dass es morgens, mittags, nachmittags und abends eine fest eingeplante Mahlzeit gibt (nachts natürlich nach Bedarf). Und nicht, dass Niki ständig etwas zu Essen bekommt. Wir stellen nicht die Uhr nach unseren Mahlzeiten. Und wenn Niki Hunger hat, bekommt er selbstverständlich was. Aber nicht grundsätzlich den ganzen Tag über und vor allem nicht zur Beruhigung oder als Beschäftigungstherapie. In unseren Augen ist das für ihn ein falsches Signal. Essen soll nicht Trost für ihn bedeuten. Sonst ist ein Frustesser quasi vorprogrammiert.
Nun ist unser kleiner Mann fast 12 Monate alt und wir sind total stolz, mit welcher Akribie und Hingabe er Alles, was neu auf den Teller kommt, eingehend untersucht und sich in den Mund schiebt. Der Weg dahin war ein bisschen holprig, ich habe mir unnötig viele Gedanken gemacht (what else is new), dabei braucht die Beikosteinführung einfach Zeit, Geduld und viel Liebe. Zumindest war es bei uns so. <3
So süss geschrieben❤️
Da wird der kleine Nikolas prächtig gedeihen. Ich wünsche euch noch eine schöne Restwoche und dann ein schönes Wochenende. ?
Hallo liebe Julia , lieber Jan!
Euer Bericht ist wirklich sehr schön geschrieben .??
Julia ich kann dich sehr gut verstehen, das langsame Abnabeln von deinen. Baby fällt Dir schwer?Ihr seid ganz wunderbare Eltern?
Euer Bericht ist so schön geschrieben
Ihr macht das toll
Ich freue mich schon sehr auf die nächsten Berichte.
Liebe Grüße Sylvia?
Liebe Julia, Du sprichst mir aus dem Herzen: wir haben von Anfang an (4. Monat), einen guten Esser 😉 und auch ich hab alle möglichen Gemüse, Gemüsebreirezepte usw. recherchiert, ausprobiert und (vor)gekocht. Und ehrlich mir geht es nach 4 Monaten so wie Dir. Ich hab ja auch noch eine Große, die nach der Schule nicht unbedingt die neuste Süßkartoffel-Fenchel-Kreation (Noahs Mittagsfavorit) essen möchte. Auch wir greifen manchmal auf Gläschen zurück, wenn es zum Mittag mal Chilli con Carne oder einfach nur Salat geben soll. Ich hab auch keine Lust mehr, immer doppelt zu kochen. Feste Essenszeiten gibt es bei uns schon immer und es klappt immer besser, dass Noah an ihnen teilnimmt…vor allem unser gemeinsames Frühstück liebt er (selbstgemachtes Porridge mit geraspelten Birnen und einer Banane).
Beim zweiten wird man entspannter, auch was das Wischen unter dem Hochstühlchen angeht…glaub ich *g*
LG Katja
PS: ab morgen bekommt Noah auch einen 1/2 TL Chiasamen…die liebe ich, hätte nicht gedacht, dass Noah die auch „darf“ Danke für den Tipp 😉
Liebe Julia,
danke Dir/Euch fürs Teilhaben lassen am Alltag Eurer kleinen Familie mit seinen verschiedenen Themen.
Vom Breistart weiß ich nur noch aus Erzählungen meiner Mutter, dass es des öfteren mit „Spucken“ einher ging ? … und die Abneigung gegen das ein oder andere Gemüse (Spinat z. B.) bis ins Erwachsenenalter angehalten hat :).
Schönes Wochenende für Euch und LG Heike
Hach, da freu ich mich jetzt aber über den Beitrag! 🙂 Das Mittagsbrei-Rezept werde ich mal so übernehmen. Dank der Jahreszeit kann ich mit Kürbis anfangen, zumal es widersprüchliche Meinung zur Karotte gibt. Den Getreidebrei stelle ich mir weitaus schwieriger vor und ich gebe zu, dass ich mich im Supermarkt noch nicht nach den unzähligen Sorten umgeschaut habe. Dank deiner netten Beschreibung werde ich das beim nächsten Einkauf aber tun. 😉 Danke!