Wenn man Jan fragt, was er an seiner Heimat am meisten vermisst, dann würde er wahrscheinlich sagen „das Wasser“. Und tatsächlich ist es so, dass wir uns sofort entspannter fühlen, wann immer wir Urlaub am Meer oder einem See machen. Das wurde auch mir vergangenen Sommer wieder mal bewusst, als wir während unserer Zeit in Bad Segeberg jeden Tag einen traumhaften Blick über den gesamten Segeberger See hatten. Denn Wasser hat tatsächlich die Fähigkeit, Körper und Geist zu regenerieren. Jetzt lebt aber leider nicht jeder mit See- oder Meerblick 🙂 . Was kann man nun also machen, um trotzdem die Wirkung des Wassers zu spüren? Hier sind 4 einfache Wege, Wasser bewusster in unseren Alltag zu integrieren:

1. Achtsam Trinken
Wir wissen, dass wir täglich mindestens 2-3 Liter Flüssigkeit (vorzugsweise Wasser) trinken sollten. Aber habt ihr euch mal bewusst dafür bedankt? Statt Wasser wie selbstverständlich nebenbei zu trinken können wir das ruhig öfter achtsam machen. Heißt konkret: spürt, wie der erste Schluck am Morgen euren Körper erfrischt und belebt (einen Tip, wie ihr morgens schnell ein gesundes Zitronenwasser machen könnt, findet ihr in diesem Post).
Füllt euer Wasser in eine schöne Karaffe oder ein tolles Glas (die liebe ich bspw.) und gebt nach Geschmack Kräuter, Obst oder Gemüse dazu.
Mein Favorit ist immer noch die klassische Karaffe von WMF (diese). Für unterwegs schwöre ich auf den Stanley-Cup (diesen). Und vielen Leuten hilft eine riesige Trinkflasche, bei der sie den täglichen Trink-Fortschritt sehen (ich meine so eine).
Durch Miranda Kerr kam ich noch auf die Idee, positive Affirmationen auf meine Wasserflasche zu schreiben. Und zwar die, die ich mir an dem Tag besonders wünsche. Bspw. Wörter wie Liebe, Harmonie, Ruhe, Gelassenheit etc. Das fühlt sich tatsächlich anders an.
2. Die Dusche als Reset-Button
Für mich bedeutet Duschen nicht nur, dass ich meinen Körper sauber mache. Wenn ich mich abends unter die Dusche stelle, dann ist das für mich wie ein Reset-Knopf, eine energetische Reinigung. Manchmal hat man wenig Zeit, klar. Aber statt schnell, mechanisch bzw. routiniert nutze ich die Dusche gezielt für mein Wohlbefinden. Probiere mal die folgenden drei Dinge aus:
- Visualisierung: stell dir vor wie das Wasser allen Stress, alle Anspannung und die belastenden Gedanken, die dich den ganzen Tag begleitet haben, von dir abwäscht.
- Fokus auf die Atmung: atme bewusst ein, während das warme Wasser deinen Körper entspannt und atme tief aus, um alles loszulassen. Manchmal mache ich währenddessen auch eine geführte Duschmeditation (hier ist bspw. eine, die ich öfter anhöre).
- Selfcare: sprich alle Sinne an, indem du ein tolles Duschgel verwendest, einen luxuriösen Body Scrub oder ein pflegendes Dusch-Öl.
Morgens benutze ich eher vitalisierende und frische Duschgele (dieses oder dieses), abends greife ich zu beruhigenden, bspw. mit Lavendel (das liebe ich).
Beim Duschöl habe ich meinen absoluten Holy-Grail gefunden und kann gar nicht fassen, wie lange dieses Produkt an mir vorbei ging: das Mandel-Duschöl von l’Occitane. Oh mein Gott… ich fühle mich wie in einem Resort auf den Malediven, wenn ich das verwende.


3. Hydrotherapie: Wechselbäder für mehr Energie
Hot-Cold-Therapy ist längst kein Geheimtipp mehr, ich hatte darüber auch schon mal in unserem Post über Longevity berichtet (hier).
Wechselbäder: abwechselnd warm und kalt duschen – das stärkt das Immunsystem und gibt einen sofortigen Frische-Boost. Immer mit kaltem Wasser aufhören.
Warme Bäder: fördern die Entspannung, lösen Verspannungen und helfen dir, zur Ruhe zu kommen. Besonders effektiv mit ätherischen Ölen. Was ich auch gerne mache, ist ein Bad mit Epsom Badesalz (das zum Beispiel).
Kalt duschen: regt die Durchblutung an, strafft die Haut und setzt Endorphine frei. Perfekt als kleiner Energie-Kick am Morgen.
4. Der Klang des Wassers
Der Klang von Wasser hat nachweislich eine beruhigende Wirkung auf unser Nervensystem. Falls du nicht gerade an einem Fluss oder am Meer lebst, kannst du die Wirkung dennoch nutzen:
Playlists mit Wasserklängen: sind perfekt für Meditationen oder konzentriertes Arbeiten.
White Noise: sanftes Plätschern oder Regen-Sounds helfen beim Einschlafen (gibt es bei Apple auch unter den Podcasts, oder ihr kauft euch eine Maschine, so wie diese).
Brunnen & Wasserschalen: Ein kleiner Zimmerbrunnen oder eine Wasserschale im Raum verbessert nicht nur das Raumklima, sondern auch die Atmosphäre.

Fazit: Wasser als tägliche Energiequelle
Wasser begleitet uns durch jeden Tag – oft ohne dass wir es merken. Wenn wir es aber bewusst(er)wahrnehmen und in kleine Rituale einbauen, beeinflusst es unser Wohlbefinden enorm.
✨ Welches dieser Rituale spricht dich besonders an?
Liebe Grüße, Julia
Fotos sind via Pinterest.
Das sind wieder echt gute Tips. Ganz lieben Dank