Wir sind eigentlich gar kein Nutella-Haushalt, aber wenn das Glas dann im Schrank steht, stecke ich trotzdem ständig den Löffel rein. Aufdruck des MHD irgendwie überflüssig. Warmer Toast mit Nutella? Oh sweet boy.
Aber ich spiele jetzt dennoch wieder den Spielverderber, denn auch, wenn´s sau lecker schmeckt, über den Daumen gepeilt besteht die Nuss-Nugat-Creme zu einem Drittel aus Palmfett und zu zwei Dritteln aus Zucker. Kann mich nicht entscheiden, was ich schlimmer finde. Topt auch fast den Starbucks-Unicorn-Frappuccino (klick 😉 ). Und es sind erstaunlich wenig Haselnüsse da drin, trotz des nussigen Geschmacks.
Ich hatte nie drüber nachgedacht, Nutella selbst zu machen. Bis Ella kam. 🙂 In „Deliciously Ella“ (das ist dieses Buch hier) stellt die Britin Mrs. Woodward einen Kakao-Haselnuss-Aufstrich vor, der nur aus drei Zutaten besteht: Haselnüssen, Ahornsirup und Rohkakaopulver.
Hab ich alles immer im Haus (Blogpost über Vorratshaltung ist übrigens in der Mache). Er schmeckt umwerfend, ist mit einer ordentlichen Küchenmaschine im Handumdrehen genussfertig (wohl schneller, als ihr Nutella kaufen könnt) und schlägt den süßen Siegeszug von Ferrero um L.Ä.N.G.E.N. (meine Meinung ..).
Der hält sich zwar nicht so richtig lange im Kühlschrank, aber das nehme ich gerne in Kauf, wenn ich weiß, dass hier auf sämtliche Zusatzstoffe verzichtet wurde und nichts drin ist, was nicht rein soll. So wird er gemacht:
– Homemade Nutella: der etwas andere Kakao-Haselnuss-Aufstrich –
Zutaten für 1 Glas:
300 g Haselnüsse
120 ml Ahornsirup
2 gehäufte EL Rohkakaopulver
Zubereitung:
Backofen auf 180 Grad vorheizen und Haselnüsse auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech ca. 10 Minuten auf mittlerer Schiene rösten.
Gut abkühlen lassen und dann 10 Minuten in einer leistungsstarken Küchenmaschine (ich nehme den TM) 10 Minuten zerkleinern. Ahornsirup und Rohkakaopulver dazugeben, weiter mixen und erst, wenn alles richtig schön homogen vermengt ist, nochmal 120 ml Wasser dazugeben.
In ein abgekochtes Glas abfüllen und im Kühlschrank aufbewahren.
Liebe Grüße
Julia
Das hört sich sich super lecker an da meine Tochter Nutella gerne isst , werde ich es mal probieren ob ich es hinbekommen eine super Alternative zu dem ‘Zuckerglas’Nutella ?. Vielen Dank für euren Blog und auch den tollen Rezepten. Eine schöne Woche noch ?
Hallo Julia,
Viele Dank für den Blogrintrag. Hört sich gut und lecker an. Leider sind bei uns alle außer ich auf Haselnüsse allergisch. Gibt es zu den Haselnüssen eine Alternative? Ich würde das Rezept nämlich gerne mal ausprobieren. Ich hoffe ihr habt euch gut eingelebt. Wünsch euch noch ne schöne Restwoche und ein ruhiges Wochenende.
LG Brigitte
Hallo Julia.,
Da ich in der DDR aufgewachsen bin ,habe ich früher immer den Brotaufstrich Nudossi gekauft.
Den Brotaufstrich gibt es heute noch zu kaufen. Nach der Wende bin ich auf Nutella umgestiegen.
Ich liebe beide Schoko Aufstriche. Ich muss mal beide Aufstriche vergleichen welcher mehr Zucker enthält.
Vielen Dank für dein Rezept .?? Ich werde es mal ausprobieren.
Ich sende Euch ganz viele liebe Grüße.??
Sylvia
Vielen Dank für Dein Rezept .??Ich werde es mal ausprobieren.
Ich muss mal vergleichen ob das Nudossi auch so viel Zucker enthält
Danke Dir, liebe Julia, für das Rezept! Ich geb es mal an meine Schwester zum Ausprobieren weiter – sie ist bei uns in der Familie nämlich schon immer diejenige mit Nutella-Vorliebe zum Frühstück gewesen ?.
Liebe Grüße Heike
Hallo Julia,
diesen Nussaufstrich musste ich versuchen. Habe ihn gerade fertig – meine alte Küchenmaschine anno Anfang der 90-er hat fast gequalmt. Aber der Versuch ist geglückt!
Ich habe das Rezept etwas reduziert und musste es, da ich Low Carb lebe, etwas verändern. Ahornsirup geht leider nicht. Als alternatives Süßungsmittel nahm ich Honig – der ist erlaubt in meinem Konzept. Ich hatte Honiggeschmack befürchtet, dem ist aber nicht so! 🙂
Aus folgenden Zutaten entstand mein Aufstrich: 200g Haselnüsse, in der Pfanne geröstet, 2 gestrichene EL Backkakao, 80 g Bienenhonig und ca. 50 ml Wasser (da habe ich langsam versucht, bis mir die Konsistenz gefiel) – der Geschmack ist umwerfend!
Danke für dieses tolle Rezept!
Liebe Grüße und herzliche Frühlingsgrüße!
Antje
Ach ja, die passenden Low-Carb-Brötchen sind gerade im Ofen – Vorfreude auf’s morgige Frühstück 🙂
Habe den Aufstrich probiert. Genial – Kommentar vom Teenager:“Mmmhhh, lecker. Geht in Richtung Brownies.“ Vielen Dank für den Tipp – gibt es jetzt öfters