WERBUNG | Vor etwa einem Jahr berichteten wir ausführlich über unseren Day 2 von Joolz (hier). Ein paar Monate später wurde der Day 3 gelauncht – eine Überraschung, die dem niederländischen Team durchaus gelungen ist. Genau wie damals der Day 2 ist nun der Day 3 eine konsequente Weiterentwicklung, in die jede Menge Kundenfeedback einfloss. Auch bei uns klingelte der Postbote mit einem Karton Positive Design und die Freude war groß – größer – am größten.

Wir zeigen euch heute unser neustes Objekt der Begierde und erzählen euch insbesondere ein bisschen, was sich beim Day 3 im Vergleich zum Day 2 verbessert hat.

// Das Design des Day 3 //

Im Wesentlichen wurde das stromlinienförmige, schnittige Design des Day 2 übernommen und ausgesuchte Kollektionen um ein paar Farben erweitert.

Wir wollten mal was Anderes und entschieden uns für das neue Design „Grigio Nuovo“ in einem ganz hellen Grau.

Durch die Lederlook-Akzente in Carbon-Optik am Schiebe- und Tragebügel, das silberne Gestell und die schwarzen Räder finden wir den Day 3 optisch eine Wucht.

Unser alter Day 2 im Stoff „Studio Gris“ war auf den ersten Blick durch die Farbcharchierung und das grundsätzlich dunklere Grau etwas unempfindlicher. Trotz der relativ einheitlichen, hellen Farbe macht uns der Day 3 aber hinsichtlich Flecken keine Probleme. Ohnehin lassen sich ja die meisten Teile des Kinderwagens waschen, so haben wir bislang noch immer jeden Dreck weg bekommen.

Der Rahmen aus gebürstetem Aluminium wurde verbessert und ist nun noch robuster gegen Kratzer und Schrammen. Nachdem der Day 2 mit uns um den halben Globus gereist ist und das nicht immer in der praktischen Transporttasche, wurde er dementsprechend auch ganz schön in Mitleidenschaft gezogen. Wir überlegten daher kurz, auf ein komplett dunkles Gestell umzusteigen (bspw. „Graphite Grey“ oder „Nero“), weil uns das unempfindlicher erschien. Dem ist aber scheinbar gar nicht so, deswegen blieben wir doch bei unserem Favoriten „Grigio Nuovo“.

Wenn der Wagen bei euch fast nur im Hausflur steht und gelegentlich durch die Supermarktgänge geschoben wird, dann habt ihr vermutlich ohnehin wenig Probleme. Richtig tiefe Macken bekommt man natürlich nicht weg, 95% aller Gebrauchsspuren am Gestell lassen sich aber übrigens sehr schön mit Glasreiniger entfernen.

// Wanne oder Babyschale auf dem Day 3 //

Die Wanne unseres Day 2 hatten wir tatsächlich nie im Einsatz, weil Niki bereits im Sportsitz saß, als wir auf den Day 2 umswitchten. Damit fehlt uns in dem Bereich einfach mal komplett der Vergleich.

Die faltbare Wanne des Day 3 mit der hypoallergenen Matratze (mit Kopfschutz) finden wir auf jeden Fall toll. Es gibt ein fantastisches, durchdachtes Belüftungs- und Sichtfenster.

Uns kommt besonders der integrierte Windschutz zu gute, so lässt sich die Wanne wirklich bei jedem Wetterverhältnis einsetzen und Emmy liegt wind- und wettergeschützt.

Den ordentlich dimensionierten Sonnenschutz (nicht zu verwechseln mit Schirm) nehmen wir eigentlich nie ab/ klappen ihn ein. Nun haben wir zwar auch das Comfort Cover für den Day 3, dennoch wäre es eine schöne Geschichte, wenn man das Kind ohne weiteres Zubehör noch besser abschirmen könnte. Vielleicht wird das in naher Zukunft von Joolz noch optimiert. Wäre das i-Tüpfelchen.

Zu den Autositzadaptern: wir haben die Schale Cloud Q von Cybex und leider funktioniert das mit den Adaptern auf dem Kinderwagengestell immer noch nicht so geschmeidig, wie wir uns das vorstellen. Es klappt, klar, aber sorgt für Schweißperlen wegen dem Geruckel. Das liegt definitiv an unserer Schale, die dazu passenden Adapter von Joolz lösen sich mit der Schale nur sehr schwer vom Gestell.

// Qualitative Verbesserungen //

Einen Großteil der Punkte, die beim Day 3 verbessert wurden, kann man mehr spüren als sehen. So haben bspw. die Gelenke ein reduzierteres Spiel, was die Stabilität des Kinderwagens erhöht. Das Fahrgefühl wurde weiter optimiert und die Geräuschentwicklung reduziert. Tatsächlich fährt sich der Day 3 deutlich geschmeidiger. Bzw. noch deutlich geschmeidiger, denn jeder, der schon einen KiWa von Joolz geschoben hat, der weiß: ist ohnehin ein Cakewalk.

// Praktische Modifikationen //

Im Gegensatz zum Day 2 hat der Day 3 Zubehöradapter bspw. für die Wickeltasche direkt am Schiebegriff. Ich weiß gar nicht, wie viele separate Haken wir in all den Jahren schon für die Wickeltasche hatten. Und alle Haken hatten einen .. Haken. 😀 Entweder man konnte die Wickeltasche nur mit beiden Händen umständlich lösen, man (/ jeder 😉 ) hatte die Möglichkeit, die Wickeltasche problemlos im Vorbeilaufen abzunehmen, der Haken selbst war nicht stabil genug oder es scheiterte an der Befestigung am Gestell. Die integrierten Adapter beim Day 3 sind besonders für die speziell konzipierte Joolz-Wickeltasche ideal.

Die Bremse ist nun auch von oben zu bedienen, was den Day 3 kompatibel mit dem Mitfahrbrett macht. Ein Kritikpunkt beim Day 2, zu dem wir gar nicht erst kamen, weil das Brett noch nicht im Einsatz war. Allerdings verkratzt dessen Verankerung bei Montage bzw. Benutzung das Gestell. Das finden wir wiederum schade.

Das Mitfahrbrett kann mit der fest angebrachten Schlaufe am Gestell festgeklickt werden und ist damit bei Nichtbenutzung nicht mehr im Weg. An den Einkaufskorb kommt man dann allerdings nicht mehr ran.

Zusammenklappen lässt sich der Day 3 übrigens auch noch einfacher.

// Das Zubehör //

Beim Zubehör hat Joolz unserer Meinung nach ganz weit die Nase vorn. Was ihr an cleveren Gimmicks zu den Kinderwägen dazu zu kaufen könnt, ist ganz schön beachtlich. Kurz stichpunktartig, was wir haben und ob alle Teile für den Day 3 alltagstauglich sind:

  • Polarsack: hatten wir von Anfang an. Der war mit uns am Nordpol, wir wollten ihn aber auch im Kölner Winter nicht wegdenken. Klare Kaufempfehlung, trotz des Preises, der ist Gold wert.
  • Fußsack: er ist gefüttert und ideal für die noch frischen Spätwinter-/ Frühjahrsmonate.
  • Sonnenschirm: eh klar und ein Muss.
  • Einkaufstasche: sehr praktisch als zusätzlicher Stauraum beim Shoppen, allerdings nicht, wenn Niki auf dem Mitfahrtbrett mitcruist.
  • Comfort Cover: schirmt das Kind effektiv von der Umwelt ab, ist waschbar und leicht anzubringen. Gibt’s allerdings nur in einer Farbe (hellgrau).
  • Regenschutz und Moskitonetz: selbstredend.
  • Mitfahrbrett: ist wendig und stabil und für ein Mitfahrbrett auch beim Schieben relativ gut zu händeln. Allerdings ist es dennoch einfach irgendwie im Weg und schränkt die Beinfreiheit ein. Das geht bei diesen Brettern aber einfach nicht anders, was willste machen.
  • Becherhalter: für den obligatorischen Latte.
  • Autositzadapter: wie gesagt – klappt, aber nicht super geschmeidig.
  • Essentials Decke: superweich und einfach nur wunderschön.
  • Essentials Nestchen: Optisch auch ein Träumchen. Monatsangabe lautet lediglich 0-6, was SO schade ist, das hätten wir ultra gerne auch im Frühjahr noch benutzt.
  • Transporttasche: auch die Transporttasche können wir euch nur wärmsten empfehlen. Der Kinderwagen kann so am Gate problemlos verstaut und direkt vor dem Flugzeug abgegeben werden. Hat sogar Rollen unten dran, leichter wird’s nicht mehr.

// Fazit //

Da haben die Niederländer wieder Alles richtig gemacht. Wir waren schon ganz verliebt in unseren Day 2, aber der Day 3 lässt Elternherzen wirklich höher schlagen. Für uns ist der Kinderwagen die perfekte Kombination aus Design und Funktionalität und wir können nun auch den Day 3 nur wärmstens empfehlen.

Ohne Zubehör gibt es ihn derzeit ab 999 Euro zu kaufen. Was übrigens auch neu ist: ab dem 4. Juli 2018 habt ihr in den Regionen Deutschland, Österreich und der Schweiz auf die Joolz-Modelle Hub, Day 3 und Geo 2 eine lebenslange Garantie. Was ihr dafür tun müsst: eueren Kinderwagen innerhalb von 6 Monaten nach dem Kauf registrieren. 

Macht es gut,

Julia & Jan

Dieser Post ist in Zusammenarbeit mit Joolz entstanden. Meinung und Erfahrungsbericht kommen ausschließlich von uns.