Wahrscheinlich habt ihr auch schon mal Sprüche wie „Your vibe attracts your tribe“ und „Raise your vibration“ gehört. Oder sie auf Kaffeetassen, in Instagram Captions oder auf Postern gelesen. 😉 Hast du dir jemals wirklich Gedanken darüber gemacht, was damit eigentlich gemeint ist?

Wenn wir von „Vibe“ sprechen, klingt das ziemlich fancy, aber im Grunde geht es um deine Stimmung, deine Energie, dein Blick auf die Welt – und die Art, wie du auf andere wirkst. Ich finde, alles ist in irgendeiner Form Energie. Und wenn du dein Leben mit positiver Energie anreicherst, passiert eine wunderbare Sache: du ziehst noch mehr positive Energie an (und vice versa natürlich, aber das muss in einen anderen Blogpost).

Ich versuche daher bewusst Routinen in meinen Alltag einzubauen die mir dabei helfen, mehr positive Energie anzuziehen. Denn es fällt auch mir nicht immer leicht, mein Energielevel zu halten bzw. mein Energiefeld innen und außen zu schützen. Vor allem da ich intensive Lernfelder in meinem Umfeld habe, um es vorsichtig auszudrücken.

👉 Energien beeinflussen das allgemeine Befinden in beträchtlichem Ausmaß.
👉 Energien lassen sich bewusst steuern.

Hier sind acht Möglichkeiten, um deine positive Energie/ deinen vibe bewusst zu steigern:

1️⃣ Lasse deine negativen Emotionen zu

Jetzt habt ihr vielleicht gedacht, es geht in diesem Post nur um gute Laune 😉 ! Aber positive Energie ist eigentlich das, was du fühlst, wenn du das Leben in all seinen Facetten annimmst. Und es dir und anderen dabei gleichzeitig so schön wie möglich machst. Denn jeder von uns erlebt schwierige Phasen, es gehört einfach dazu. Was wir tun können ist sie anzunehmen und keinen inneren Widerstand gegen sie aufzubauen. Die Gefühle, die dadurch an die Oberfläche kommen brauchen Zeit und Raum, um sich auszudrücken. Lass sie aber nicht mit dir davon galoppieren und reagiere nicht in Form von einer Handlung im Außen, sondern versuche einfach nur, sie auszuhalten. Der Punkt fällt mir bspw. sehr schwer, denn ich reagiere in solchen Momenten gerne reaktiv. Aber es ist tatsächlich heilsam zu weinen und die eigene Verletzlichkeit zu spüren. Wir versuche oft die herausfordernden Gefühle und Situationen zu meiden, dabei will ich ihnen gerne mehr mit Offenheit, Ruhe und Liebe begegnen und mich so optimal dabei unterstützen, aus einer Krise gestärkt hervor zu gehen und sie dadurch in eine positive Erfahrung umzuwandeln. Ein super Buchtip in dem Zusammenhang ist sicher der Klassiker „Jetzt“ von Eckhart Tolle.

2️⃣ Social Media begrenzen

Hier habe ich einen sehr umfangreichen Post darüber geschrieben. Wir unterschätzen oft, wie stark soziale Medien unsere Stimmung beeinflussen. Die permanente Konfrontation mit scheinbarer Perfektion erzeugt Druck, ob bewusst oder unbewusst. Statt ziellos zu scrollen, setze dir klare Grenzen:
✔ Lege bewusste „Social Media Pausen“ ein.
✔ Überprüfe, welche Accounts dich wirklich inspirieren und entfolge dem Rest.
✔ Nutze dein Handy aktiv, aber nicht als Ablenkung.

3️⃣ Ernährung, die dich von Innen stärkt

Jeder von uns weiß, dass Essen eine direkte Wirkung auf unser Wohlbefinden hat und zu einem ausgeglichenen Energiehaushalt verhelfen kann. Persönlich bin ich kein Freund von Verzicht und versuche gerade, zur intuitiven Ernährung zurück zu finden. Zudem ist bei mir das Thema Blutzuckerspiegel mehr in den Fokus gerückt, darüber habe ich hier geschrieben.

Generell ist es natürlich empfehlenswert, auf frische und nährstoffreiche Zutaten zu setzen, je weniger verarbeitet, desto besser. Du musst aber für dich selbst herausfinden, welche dich eher müde machen und welche dir Energie geben. Bspw. wird ja oft empfohlen, abends auf Rohkost zu verzichten, weil die schwer verdaulich sein- und damit zu Schlafproblemen führen kann. Ich merke das allerdings nicht und kann problemlos abends Salat essen. Ich achte wenn möglich auf komplexe Kohlenhydrate (Kartoffeln, Vollkorn, Hülsenfrüchte), gesunde Fette und Eiweiße und viel frisches Obst und Gemüse.

4️⃣ Bewegung

Du brauchst nicht ins Fitnessstudio zu gehen, wenn dir das einfach keinen Spaß macht (I feel you). Bewegung sollte sich nicht wie eine Pflicht anfühlen, vielmehr versuche ich mir immer wieder vor Augen zu führen, wie dankbar wir dafür sein können, überhaupt die Möglichkeit zu haben, unseren Körper zu bewegen. Was für ein Geschenk. Und wir nehmen es oft als so selbstverständlich hin.

Ich versuche, natürlicher Weise mehr Bewegung in meinen Alltag einzubauen und gehe nun bspw., nachdem ich Emmy in den Kindergarten gebracht habe, etwa 25 Minuten spazieren. Und das tut so gut!

Such dir etwas, das dir Spaß macht, ob das Yoga ist, Pilates, Stretching am Morgen, am Abend spazieren gehen oder eine Runde Tanzen, aber bewege dich.

5️⃣ Atemübungen für mehr Klarheit

Es ist so simpel, man hört es immer wieder und es ist auch einfach der Schlüssel für mehr innere Ruhe: die Atmung. Sie spielt eine wesentliche Rolle, um Energie in einen Fluss zu bringen. Wenn wir Atmung noch mit Bewegung verbinden (wie bei Yoga), dann harmonisieren wir Körper und Geist.

Schon ein paar bewusste Atemzüge können deinen Stresspegel senken. Probiere es aus:
✔ Schließe für einen Moment die Augen.
✔ Atme tief in den Bauch, zähle dabei bis vier.
✔ Halte kurz inne und atme langsam wieder aus.

6️⃣ Lerne, „Nein“ zu sagen

Nicht jede Einladung, jede Aufgabe oder jede Bitte braucht dein (sofortiges) „ja“. Deine Energie ist kostbar und du darfst sie schützen. Setze klare Prioritäten, frage dich „Möchte ich das wirklich?“ und lerne, bewusst „nein“ zu Dingen zu sagen, die dich auslaugen (ohne schlechtes Gewissen). Vielleicht hilft dir dieser Perspektivwechsel: jedes „ja“ zu einer Sache bedeutet ein „nein“ zu einer anderen. Den Kuchen für den Schulbasar zu backen bedeutet u.U., am Nachmittag keine Zeit für den Zoobesuch mit deinem Kind zu haben. Der Essenseinladung am Abend zu folgen bedeutet u.U., dass du dir nicht, so wie du es eigentlich bräuchtest, ein Vollbad einlassen und eine Tasse Tee trinken kannst. Ich meine damit nicht, dass wir nichts mehr für Andere tun oder zum Einsiedler 😉 werden sollten. Aber selektiver mit unserem JA umgehen, weil der People Pleaser in uns mal wieder übernimmt.

7️⃣ Kleine Rituale für mehr Achtsamkeit

Ob eine Tasse Tee am Morgen, positive Affirmationen oder 5 Minuten Journaling, bevor du ins Bett gehst: Rituale geben Struktur und bringen dich zurück in den Moment. Finde etwas, das dich erdet und dir hilft, kurz innezuhalten. Es sind oft die kleinen Dinge, die den größten Unterschied machen.

8️⃣ Natur als Energiequelle nutzen

Tageslicht, frische Luft und die Verbindung zur Natur haben eine enorm große Wirkung auf unser Wohlbefinden. Halte deswegen Fensterflächen sauber, um so viel Tageslicht wie möglich in deine Räume zu lassen. Mache regelmäßige Spaziergänge in der Natur. Sie beruhigt nicht nur – sie gibt dir auch neue Energie.

✨ Fazit:
Du musst nicht alles auf einmal umsetzen. Schon eine einzige kleine Veränderung kann deinen Alltag positiv beeinflussen.

Welche Gewohnheit möchtest du für einen besseren Vibe ausprobieren? Schreib’s mir in die Kommentare! 😊

Liebe Grüße, Julia