Nachdem das kleine Hartmännchen immer mit uns auf die Reise geht, werden wir oft gefragt, was wir denn so alles für ihn einpacken. Die ehrliche Antwort wäre: meistens zu viel 🙂 .

Wir sind ständig auf Achse und haben von Reise zu Reise dazu gelernt. Dieser ganze Post ist deswegen dem Reisen gewidmet.


Tagespunkt Nummer 1, was immer zur Hand ist:

  • Ersatzbody und Strampler (oder Hose + Shirt). Oder zwei. Oder drei. Und ein weiteres Lätzchen. Niki ist ein kleines Sabberbaby.
  • Wickelunterlage, Windeln und Feuchttücher – eh klar. Unterziehen gerade Lillydoo einem Praxis-Intensivtest. Bislang 1 mit Sternchen.
  • Schnuffelteddy: ganz ganz wichtig. Den bekommt er fast nur zum Schlafen. Ohne Teddymann geht nichts!
  • Mulltücher: kann man nie genug haben. Wieso aber kommt Karotte, Kürbis und Süßkartoffel eigentlich immer gerade dann hoch, wenn man NUR ein Mulltuch zur Hand hat? 😉
  • Spielsachen/Buch/Beißring: selbsterklärend. Zahnen ist ein eigenes Kapitel, wir sind gerade beim 9. – und machen einen großen Haken, wenn alle mal da sind.
  • WASSER: vor allem bei der großen Hitze. Damit der Kleine nicht dehydriert. Manchmal auch Fencheltee. Gibt´s in seiner Schnabeltasse.
  • Snacks – wir lieben Quetschies!! So praktisch für unterwegs, gesund und unser kleiner Feinschmecker mag sie auch.
  • Sonnencreme: da haben wir noch nicht den HG (= Heiligen Gral) gefunden. Empfehlungen willkommen..
  • Sonnenhut, Mütze, Sonnenbrille als Schutz vor Sonne, Wind und Wetter.

 

Tagespunkt Nummer 2, was Mama und Papa immer mit sich, aber hauptsächlich für den kleinen Mann rumschleppen:

  • Diverse Globuli, die wir ihm mit gutem Gefühl geben können, wenn der Schuh mal drückt und Zahn-Öl – wirkt Wunder bei uns.
  • Nagelschere.
  • Haarbürste mit ganz weichen Borsten (bändigt seine Haare mittlerweile kaum mehr 🙂 ).
  • Waschgel und Gesichtscreme in Reisegröße.
  • Thermometer und Zäpfchen (gegen Bauchweh, Schmerzen und Unruhe).
  • Nicht brennendes Wunddesinfektionsspray.
  • Schmerzlindernde Creme.
  • Wundschutzcreme für den Popo.
  • Gel zur Händedesinfektion (für Mama und Papa).

 

Tagespunkt Nummer 3, Reise-Tips mit Baby, grundsätzlich und auch mit dem Flieger:

  • Wenn ihr im Urlaub ein paar Sehenswürdigkeiten abklappern oder ein bestimmtes Programm durchlaufen wollt: plant einen Tag extra ein. Man weiß ja schließlich nie was kommt – oder ob der Kleine einfach mal einen schlechten Tag hat.
  • Schmusebär/Schnuffeluch einpacken. Und griffbereit halten! Riechen nach alles-wird-gut. Macht ihr sicher ohnehin.
  • Vor Antritt der Reise die Ärzte und Krankenhäuser am Urlaubsort ausfindig machen! Gibt Sicherheit, im Notfall schnell zu wissen, wo man hinkann.
  • Wenn möglich ein Hotel nahe der Sehenswürdigkeiten oder der Innenstadt buchen. So könnt ihr bei Bedarf kurz ins Hotel zurück kommen für einen Power Nap.
  • Baby in eine Trage/ das Tagebuch packen – ihr habt die Hände frei: große Erleichterung, nicht nur am Flughafen!
  • Lasst die Kleinen vor dem Abflug toben, spielen, krabbeln, strampeln, was auch immer sie auspowert 🙂
  • Ersatzstrampler mitnehmen, gerne auch günstige Exemplare: können bei einer Windelexplosion einfach weggeworfen werden.
  • Wenn ihr alleine mit dem Baby fliegt und schon 2 Sitzplätze braucht: bucht im Flugzeug den Fensterplatz und den Platz in der Mitte. Passt euren Kleinen was nicht, dreht euch einfach weg vom Passagierraum und hin zum Fenster, so könnt ihr euch wunderbar abschotten. Nicht aus der Ruhe bringen lassen, wenn euer Baby weint. Auch wenn das gefühlt 3 Oktaven höher ist als zu Hause. Durchatmen, versuchen die Ursache zu finden und entspannt bleiben. Alles wird gut.
  • Die erste Reihe ist alleine wegen dem Körbchen/ Bassinet (bis ca. 1 Jahr) total praktisch. Aber auch, wenn eure Kinder älter sind, gar nicht so verkehrt: so können die Kleinen im Fußraum schlafen, wenn der Sitz zu unbequem ist.
  • Wenn ihr nicht in der ersten Reihe sitzt, gibt es mehrere Taktiken: weiter hinten, da könnt ihr Glück haben, dass eher ein Sitzplatz neben euch frei ist, ihr seid schnell in den Waschräumen und außerdem sitzen die Business Flyer tendenziell eher nicht dort. Näher an den Waschräumen bedeutet aber auch mehr Trubel. Vorne ist man natürlich schneller drin und auch wieder draußen und gerade, wenn ihr viel Handgepäck dabei habt, eine große Erleichterung.
  • Macht euch nicht zu viele Gedanken, wenn euer Baby alles antatscht und überall rumkrabbelt. Dafür gibt es feuchte Tücher, fließendes Wasser, Seife und wegwerfbare Wickelunterlagen.
  • Hack: Mit Babypuder lassen sich sandige Beinchen ganz leicht säubern.
  • Für die Erfrischung am Strand: friert die Wasserflaschen über Nacht ein und packt sie dann direkt in die Tasche. So bleiben sie erstmal ganz lange schön kühl und außerdem dienen sie für die restlichen Sachen als Kühl-Akku (guter Tip auch für Nicht-Mamis im Freibad 🙂 )
  • Eigentlich der wichtigste:

Entspannte Eltern – entspannte Kinder!!!

Baby auf Reise

Viel Spaß beim Reisen mit euren Kurzen!

Liebe Grüße

Julia und Jan