Anzeige | Eine aktuelle Statistik der Weltgesundheitsorganisation besagt, dass 80 Prozent der Kinder und Jugendlichen nicht genug Bewegung haben – trotz ihres instinktiven Bewegungsdrangs. Die Empfehlung lautet, dass Kinder im Alter von 5 bis 17 Jahren mindestens eine Stunde pro Tag aktiv sein sollen – bei mäßiger bis starker Belastung. An mindestens drei Tagen die Woche sogar hochaktiv.
Sport und Bewegung sind unmittelbar mit einer verbesserten körperlichen, geistigen und kognitiven Gesundheit verbunden.
Für uns als Eltern bedeutet das unter anderem: wir wollen dass Niki und Emmy ein Kinderzimmer haben, das auch bei schlechtem Wetter Bewegung ermöglicht. Denn wo eine Gelegenheit vorhanden ist, da rennen die beiden, springen, toben, klettern, balancieren. Wir haben da immer schon so wenig wie möglich interveniert, außer es wurde wirklich wild. Es ist uns einfach super wichtig dass sie lernen, sich und Gefahren selbst einzuschätzen und ihre körperliche Geschicklichkeit auszuprobieren.
// Die Körperliche Aktivität nimmt ab
Aber wieso sind Kinder heutzutage viel weniger körperlich aktiv als früher? Eine große Rolle spielt die zunehmende Nutzung der elektronischen Medien. Allerdings ist es auch so, dass Spiel- und Bewegungsräume der Kinder leider generell immer kleiner werden.
Bislang turnten unsere beiden zu Hause ausschließlich auf dem Kletterdreieck mit Rutschbrett und Sprossenbaum vom Ecolignum. Das steht bei Niki und Emmy im Spielzimmer und wird auf täglicher Basis total abwechslungsreich bespielt und eingesetzt. Darum wollten wir unbedingt auch im Obergeschoss den Spielplatz ins Kinderzimmer holen. Wir liebäugelten lange mit einer Sprossenwand, waren uns aber nicht sicher, ob die zwei damit so viel anfangen können. Schließlich entschieden wir uns für eine Kombination aus Sprossen- und Kletterwand. Heute wollen wir euch vorstellen, wie wir insbesondere durch diese Wand Bewegung ins Kinderzimmer bekommen.
// Warum eine Kletterwand ?
Klettern ist einfach super. Alle Muskeln am Körper werden trainiert, es stärkt die Beweglichkeit und sorgt für eine gute Körperhaltung. Zudem fördert Klettern die Koordination und Konzentration.
Was wir bei unseren Kindern auch extrem merken: Bewegung sorgt für Stressabbau. Wenn wir das Gefühl haben, dass Niki unruhig wird und angespannt ist, dann animieren wir ihn dazu, eine Runde im Kinderzimmer zu Schaukeln. Das machen die beiden übrigens auch zusammen wie Zirkuskinder auf unserer Schaukel von Lillagunga. Danach geht es ihm zu 100% besser. Mit der Kletterwand verhält es sich nicht anders.
// Unser Modell für mehr Bewegung im Kinderzimmer
Klar, so eine Kletterwand muss ins Kinderzimmer passen. Jan hat lange gesucht und wurde auf das junge Unternehmen BLOCKids aufmerksam. Hauptsächlich, weil die ein modulares System anbieten, das sich optimal an die individuellen Gegebenheiten im Kinderzimmer anpassen kann.
Es sind verschiedene Sets verfügbar. Angefangen mit zwei rechteckigen Platten (Größe 118 x 78 cm) bis hin zum großen Set bestehend aus acht rechteckigen Platten. Die Platten können natürlich auch einzeln erworben werden. Neben rechteckigen gibt es auch dreieckige, wodurch jeder Winkel im Raum ideal ausgenutzt werden kann.
Die Platten haben teilweise eine raue Struktur, was den Kids das Klettern noch mehr erleichtert, wenn sie nach dem nächsten Griff suchen. Außerdem werten die Formen der rauen Oberfläche das Design total auf.
Eine rechteckige Platte hat 20 Löcher mit bereits eingebauten Gewinden. Die Position der Klettergriffe/ Sprossen kann so total schnell, unkompliziert und sicher verändert werden. Was wiederum garantiert, dass Klettern an der Kletterwand ein abwechslungsreiches, vielseitiges Training bleibt.
Wir kauften uns zwei Platten, die wir übereinander montierten. Dann nahm BLOCKids Kontakt zu uns auf und wir erweiterten die Konstruktion, so dass eine Raketenform entstand.
// Installation der Kletterwand
Das erste, woran man (natürlich neben der Bewegung) denkt, wenn man sich die Installation einer Kletterwand überlegt, ist vermutlich die Sicherheit. Denn klar, man braucht eine tragfähige Wand für maximale Stabilität.
Die Platten unserer Kletterwand werden von vorne direkt in die Wand geschraubt. Schrauben und Dübel sind übrigens dabei.
Nachdem wir ein vollmassives Holzhaus haben, brauchen wir keine Dübel. Schon nach drei Schrauben hatten wir den Eindruck, die Platte wäre theoretisch bombenfest. Als alle Schrauben in der Wand waren, konnte man sie keinen Millimeter mehr bewegen.
Dadurch, dass die Platten von Vorne verschraubt werden, ist die Installation echt kinderleicht.
// Die Klettergriffe
Ihr habt die Wahl zwischen Klettergriff-Sets mit verschiedenen Farbkombinationen.
Alle Klettergriffe haben eine raue, gut greifbare Oberfläche und sind nicht spitz. Es sind Profi-Griffe von Virgin-Grip, denn BLOCKids und Virgin Grip hängen zusammen.
// Extras – Tafelboard, Sprossen, Matten
Weiter oben hatten wir erwähnt, dass wir urspr. eine Sprossenwand wollten. Mit der BLOCKids Kletterwand haben wir nun eine Kombination! Es gibt für die rechteckigen Platten extra Sprossen, die ebenso von vorne in die Gewinde geschraubt werden.
Besonders für Emmy ist das super, denn sie tut sich mit den Griffen natürlich noch etwas schwerer.
Für kleine Künstler habt ihr die Möglichkeit, ein Tafelboard in die Kletterwand zu integrieren. Eine schöne Abwechslung, wir haben unseren kreativen Bereich allerdings im Spielzimmer im EG.
Für die größtmögliche Sicherheit hat BLOCKids auch spezielle, 7 cm starke Matten in der Breite der rechteckigen Platten entwickelt. Total auffällig ist, dass unsere Kinder die Wand mit Matten noch deutlich mehr nutzen – obwohl sie sich trotz der ordentlichen Höhe eigentlich nicht unsicher fühlen. Es macht ihnen einfach unglaublich Spaß, da von Oben drauf zu springen.
Die Matten sind mit einem doppelseitigen Klettverschluss verbunden, so dass sie nicht auseinander rutschen oder überklappen. Sie wurden nach EN 1177 schlaggeprüft. Die Unterseite ist rutschfest, die Oberseite schmutz- und staubabweisend.
// Bonustip
Was unserer Meinung nach total wichtig ist, damit so eine Kletterwand dauerhaft interessant bleibt, ist dass die Kids ein Ziel haben. Hier müsst ihr jetzt kreativ werden.
Einfach nur hoch- und runterklettern ist zwar ganz lustig und die Kids sind in Bewegung, aber fesselt sie sicher nicht dauerhaft. Das könnten weitere Griffe an der Decke sein. Eine Strickleiter, die sie über die Kletterwand erreichen können. Ein Bett, zu dem sie so gelangen. Eine Hängematte. Oder, so ist unser Plan: eine zweite Ebene. Wir sind gerade dabei, die aufgrund der Raumhöhe im Kinderzimmer einzuziehen.
In diesem Sinne – happy climbing 🙂 !
Alles Liebe, Julia und Jan
Dieser Post ist in Kooperation mit der Firma BLOCKids entstanden. Meinung und Erfahrungsbericht kommen ausschließlich von uns. Vielen Dank für das Vertrauen in unsere Arbeit!