It´s official – „wir“ sind wieder schwanger! Oooh ja. Ganz schön lange war es unser Familiengeheimnis und das hat sich total gut angefühlt. Aber nach einer gefühlten elendigen Ewigkeit auf dem Sofa und verkrochen unter der Bettdecke geht es mir nun endlich besser und meinen Babybauch kann ich sowieso schon seit einigen Wochen nicht mehr richtig verstecken. Es wird nun also Zeit, dass wir euch alle einweihen. 🙂

schwanger Schwangerschaft Hartmann Jan Baby

Das ist unser kleines Überraschungspäckchen. War ja nicht zu überlesen, nachdem es in beinahe jedem Artikel über unsere Schwangerschaft steht. 😉 Zu dem Zeitpunkt (nicht grundsätzlich) noch nicht so richtig bestellt, aber jeder, der die Geschichte hört sagt „DAS musste so sein“. Dieser Krümel wollte auf jeden Fall wirklich zu uns. <3

Beim Gedanken daran, dass Niki großer Bruder wird, bekomme ich feuchte Augen. Was muss das für ein Geschenk sein, einen Verbündeten fürs Leben zu haben!? Zwei, die immer füreinander da sind. Etwas, dass Jan und ich ja leider nicht kennen, weil wir Einzelkinder sind. Jan sagt allerdings, er war immer happy und hat das nie vermisst. Ich hingegen hätte schon gerne Geschwister gehabt.

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Im Moment findet Niki sowohl super, dass Mama schwanger ist, als auch dass wir bald ein Baby bekommen. Streichelt ganz lieb meinen Bauch, kuschelt sich an ihn und spricht mit ihm. Total niedlich.

Aber da war eben auch die Angst, dem nicht gewachsen zu sein. Wie heißt es so schön, „ein Kind ist kein Kind“? Mit Niki habe ich gefühlt ständig geweint, wenn mal wieder eine Phase vorbei war und überhaupt wurde mir mein Baby viiiiiel zu schnell groß. Heute genießen wir es, dass wir mit ihm sprechen können, wir so viel miteinander unternehmen. Er sagt uns, wo ihm etwas weh tut, auf was er Lust hat. Wir erklären ihm, warum Dieses oder Jenes gerade eben nicht geht. Stößt mal mehr, mal weniger auf Verständnis *g*, aber er ist so ein unglaublich toller Junge und es fällt mir schwer mir vorzustellen, dass wir nochmal so ein Glück haben können, wie mit ihm. Dass wir ein zweites Kind genau so lieben, wie unseren kleinen Mann. Ich weiß, dass ganz vielen Mamas ähnliche Gedanken durch den Kopf gehen oder gingen und meistens lösen sie sich in Luft auf, sobald man sein zweites (oder drittes oder oder oder 🙂 ) zum ersten Mal in den Armen hält. Aber es gibt ja auch Eltern, die ehrlich zugeben, dass es bei ihnen nicht so ist, das „ich liebe alle Kinder gleich“. Der Gedanke macht mich traurig. Ich will beide Kinder gleich lieben. Gleich intensiv. Ohne Unterschied. Und nachdem das Gefühl zu Niki eben SO stark ist und unsere Beziehung sehr speziell, fällt es mir manchmal schwer zu glauben, dass man so eine starke Liebe ein zweites Mal völlig problemlos aufbauen kann.

Und wie wird das wohl für Niki, wenn er Mama und Papa nicht mehr ganz für sich hat? Fühlt er sich dann nicht mehr so geliebt, wenn er hier und da mal zurückstecken muss?

Wir haben Respekt vor einem Leben mit zwei Kindern (worüber dreifach-Mamas vermutlich nur schmunzeln 🙂 ), aber das wuppen wir schon. Irgendwie. 😉 Man wächst ja schließlich mit seinen Aufgaben. Die Umstellung von „nur du und ich“ zu „wir 3“ war vermutlich einschneidender, als die von einem zu zwei Kindern. *hoff* 😀

Auf jeden Fall freuen wir uns jetzt natürlich total und sind ganz gespannt auf das neue Leben zu Viert.

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Auf dem Blog wollen wir euch ab jetzt also auch über unsere Schwangerschaft auf dem Laufenden halten. Deswegen stellen wir in regelmäßigen Abständen einen gleich bleibenden Fragebogen online, in dem wir über die Schwangerschaft berichten. Den habe ich schon bei anderen Schwangeren immer total gerne gelesen. Also los geht´s:


Wie weit bist du: ET ist Mitte Oktober.

Geschlecht: ich bin mir zu 100% sicher, dass es ein Junge ist, aber wir wissen es nicht 🙂

Gewichtszunahme: Auf dem Schiff gibt´s keine Waage, die letzte dokumentierte Gewichtszunahme war bei 13+2 und da waren es schon 3,5 kg. Das wundert mich zwar nicht, ich fand´s aber trotzdem erschreckend viel. Als Richtwert denke ich immer an „pro Monat etwa ein Kilo, am Schluss ein bisschen mehr“, das war mir aber im ersten Trimester völlig egal, ich hatte einfach nur Hunger, mir war so schlecht und aß ständig. In meiner SS mit Niki konnte ich in den ersten Wochen einiges einsparen, aber dieses Mal keine Chance.

Umstandsmode: Meistens trage ich im Sommer eh Kleider oder meine tief sitzenden Boyfriend-Jeans. Hab noch 2 Umstandshosen von meiner Schwangerschaft mit Niki, in die schlüpfe ich hin und wieder.

Schlaf: gut. Außer wenn ich nachts aufwache (weil ich auf die Toilette gehen muss z.B.) wird mir nach wie vor echt übel und ich kann oft nicht mehr einschlafen.

Bester Moment diesen Monat: Als die Übelkeit eeeendlich vorbei war. Mitte der 15. Woche muss das etwa gewesen sein. Ich hatte schon Panik, dass es die ganze Schwangerschaft über so bleibt.

Blödester Moment diesen Monat: Ich kämpfe immer mit den Veränderungen meines Körpers. Der lagert auf ein Mal viel mehr ein, als sonst, vor allem an den Oberschenkeln und das Becken wird gefühlt breiter. Ich weiß zwar, dass es hinterher wieder weg geht, aber dennoch ist es nicht immer leicht.

Was fehlt mir: Tartar. Und ein Hugo.

Kindsbewegungen: bislang merke ich nichts. Bei Niki hatte ich eine Vorderwandplazenta und hab ihn deswegen sehr spät gespürt. Bin gespannt, wie es dieses Mal ist.

Gelüste: Tartar !? 😉 Ansonsten nichts Ungewöhnliches eigentlich, dafür habe ich immer recht konkrete Vorstellungen davon, auf was ich jetzt gleich Hunger habe und bin dann auch erstaunlich wenig flexibel. ^^

Wohlbefinden: super!

Ich freue mich auf: Griechenland! Bald sind wir einige Wochen auf Santorini und Mykonos für Jans Dreharbeiten.            

Liebe Grüße

Julia